Ende Oktober betreten wir, wie es der Pionier des intensiven ökologischen Anbaus Eliot Coleman nennt, die “Persephone Monate”. Es beginnt die dunkelste Zeit des Jahres und die Tage sind jetzt kürzer als 10 Stunden. Das Pflanzenwachstum ist dadurch sehr langsam und wir können ernten was im Verlauf des Sommers gepflanzt wurde. Die Anteile im Oktober enthalten Herbstgemüse wie Lauch, Knollenfenchel, Karotten, Kohl, Rettich, Spinat, Äpfel von der Streuobstwiese und bunte Schnittsalate.
Das gemeinschaftliche Apfelpressen im Oktober war ein voller Erfolg und der gewonnene Saft schmeckte süßlich-herb! Im Oktober räumen wir die Sommerkulturen aus unseren Gewächshausern und pflanzen Salate, Zwiebeln und Radieschen für die ernte im Frühjahr und Winter. Ein kleines Experiment sind Karotten die jetzt ausgesät werden für die sehr frühe ernte im April/Mai.


Knoblauch
Es ist Zeit den Knoblauch zu stecken und wir verwenden die Sorten Thermidrome und Garpeck. Durch den nassen und warmen Boden keimen die Steck-zehen nur nach einer Woche. Der neue Garten am Hammelbrunnen ist jetzt komplett angelegt und mit Kompost gemulcht. Wir freuen uns auf die nächste Saison hier, mit so vielen neuen Beeten.




Was macht das Plastik da auf dem Acker?
Silofolien sind UV behandelte sehr reisfeste Folien die von Ackerbaubetrieben zum Abdecken von zum Beispiel Futtermaissilage verwendet werden. Bei vorsichtiger Behandlung können sie viele Jahre verwendet werden. Wir verwenden die Folien gerne um einen neuen Garten anzulegen (ohne den Boden bearbeiten zu müssen!) oder um die Beete über den Winter zu schützen. Im Frühjahr wenn wir die Folien abdecken finden wir immer viele Regenwürmer und unkrautfreie Beete.


Bis bald und alles Liebe,
Felix